
Alexander Braunshör
Sprechtechnik
Alexander Braunshör arbeitete nach seiner Schauspielausbildung in den neunziger Jahren am Max-Reinhardt-Seminar u.a. mit Hans Neuenfels bei den Wiener Festwochen, am Akademietheater und am Residenztheater München. Danach ging es über den Umweg des Städtetheaters Landshut wieder zurück nach Wien, mit Hans Gratzer, an das Theater in der Josefstadt um anschließend in der freien Szene, u.a. „Toxic Dreams“, Rabenhoftheater, sowie am Theater der Jugend, neue Wirkungsstätten zu finden. In der Opernperformance, „The History of Sexuality-by Michel Foucault“ zur Eröffnung des Tanzquartiers 2010 entwarf er, inspiriert von gregorianischen Chorälen, die Musik seiner Figur selbst.
2013 begann die Arbeit mit dem eigenen Verein „The Practical Mystery“ wo er, neben der Produktion, für die Konzeption der Themenfelder mitverantwortlich ist. Im Zuge dessen realisierte er mit der Künstlerin Mara Mattuschka bisher drei Produktionen, die im Theater TAG und am Theater am Petersplatz zur Aufführung gelangten. Mit seiner ersten Eigenproduktion, der Soloperformance „Du bist nicht allein“ konnte er Schauspiel wie Performance gleichermaßen vereinen und Publikum wie Kritik begeistern „eine sensationelle Performance für die Braunshör in den Himmel gehoben gehört.“ (Affenzeller).
Alexander Braunshör bewegt sich gerne im Spannungsfeld surreal-absurder und psychologischer Erzählweisen. Mit seinem Verein „The Practical Mystery“ geht er zeitgenössischen, gesellschaftsrelevanten Themen auf ihren poetisch-ironischen Ab-Grund. Zur Zeit schreibt er, anhand eines Stoffes seiner Kindheit, das Kindermusiktheaterstück „Mrs. Beestons Tierklinik“, das er auch inszenieren wird.
Foto ©Anna Stöcher